Nix Festival
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Filme, die ich nicht einreiche auf Festivals

Einen Stock über dieser 2018 eröffneten Homepage "Kurzfilm" lagert ja die Homepage "www.lolela.de", die zunächst Erotisches enthielt, das aber in meine Schreibtischschublade zurückgewandert ist, weshalb ich sie jetzt vorläufig für nicht-erotische Kunst verwende - "Lockendes Lebens-Labyrinth" statt "Low Level Ladies" :-)

Und da gibt es eines von hundert Beispielen eines Films von mir, den ich zu keinem Festival einreiche und deshalb plump direkt ins Netz werfe, statt ihn exklusiv nur den kollektiven Dunkelräumen von Kinos vorzubehalten.

Der Film dort "Fasziniert vom Labyrinth" ist subtil irrwitzig. Er ist sanft explosiv. Er ist nicht für ein Filmfestival geeignet. Auf Kurzfilmfestivals rauschen einander beißende, extrem verschiedene inhaltliche und darstellerische Welten hintereinander, nebeneinander und aneinander vorbei. Da muss ein Ding sogleich packen und sich, zumindest vordergründig, im ersten Betrachten erschließen. Da sollte ein Ding mit einer Pointe enden und nicht mit einem sanften Kreisschluss wie dieser Film.

Die Botschaft vom "Reiz des Labyrinthes" ist: Unter den scheinbar festen Pflastern verstecken sich Labyrinthe - im Großen steckt Kleines, das sich aber bei Herannahen, beim Hineingehen als riesig erweist. Die Welt, wenn man sie als in sich geschlossene Zwiebel aus lauter Labyrinthen interpretiert, wird zum magischen Ereignis voller Selbsterklärungen und Wiederfunde, steckt voller Wanderungen, die doch am Punkt bleiben, und voller Punkte, die zum Wandern einladen.

Hübsch, gell? Bekommt ihr nicht für Festivals. Bekommt ihr im Internet geschenkt.